Es gibt Gerichte, die bleiben einfach im Gedächtnis – und ein richtig guter Rostbraten gehört definitiv dazu. Ob beim Sonntagsessen mit der Familie oder als Highlight für Gäste: Ein saftiges, butterzartes Stück Fleisch, das auf der Zunge zergeht, ist einfach unschlagbar.
Doch warum schmeckt der Rostbraten vom Metzger oft so viel besser als die eigene Version? Die Antwort ist simpler, als man denkt: Die richtige Fleischauswahl, eine perfekte Zubereitung – und vor allem keine Angst vor dem Braten!
In diesem Rezept verrate ich dir, wie du ganz einfach einen Rustbraten wie vom Profi hinbekommst – ohne komplizierte Tricks, aber mit jeder Menge Geschmack. Denn gutes Essen muss nicht schwer sein – es braucht nur ein bisschen Know-how und die Lust, es richtig gut zu machen.
Bist du bereit, den besten Rostbraten deines Lebens zuzubereiten? Dann lass uns starten!
Was ist Rostbraten? Die beste Fleischwahl für perfekten Genuss
Rostbraten ist ein klassisches Bratenstück vom Rind – saftig, aromatisch und mit der richtigen Zubereitung butterzart. Der Name kommt vom “Rosten” (Braten) auf dem Grill oder in der Pfanne.
Das perfekte Fleisch für Rostbraten:
- Ideales Stück: Hohe Rippe (Rib-Eye) oder Rücken (Entrecôte)
- Warum? Gut durchwachsen mit Fettadern = mehr Saftigkeit & Geschmack
- Dicke: Mindestens 3 cm – dünne Scheiben werden schnell trocken
Tipp vom Metzger:
“Fleisch mit feiner Marmorierung wählen – das Fett schmilzt beim Braten und macht den Rostbraten unwiderstehlich zart.”
Für Abwechslung kann man auch Schweinerostbraten nehmen – etwas saftiger, aber mit kürzerer Garzeit.
Kurz gesagt: Hochwertiges Fleisch ist die halbe Miete für einen perfekten Rostbraten!
Rostbraten Rezept – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Damit dein Rostbraten garantiert gelingt, folge dieser einfachen Anleitung. Die perfekte Mischung aus scharfer Kruste und zartem Inneren erreicht man mit der richtigen Kombination aus Anbraten und langsamen Garen.
Zutaten für 4 Personen

Zutat | Menge | Hinweis |
Rindfleisch (Rostbraten) | 800–1000 g | Rib-Eye oder Entrecôte |
Salz & frisch gemahlener Pfeffer | nach Belieben | Großzügig verwenden |
Butterschmalz | 2 EL | Höherer Rauchpunkt als Butter |
Knoblauchzehen | 3 | Angedrückt, nicht gehackt |
Frischer Rosmarin & Thymian | je 2 Zweige | Alternativ getrocknete Kräuter |
Rotwein (optional) | 100 ml | Für die Soße |
Rinderfond | 200 ml | Alternativ Gemüsebrühe |
Zubereitung im Überblick

Schritt | Anleitung | Tipp |
1. Fleisch vorbereiten | Braten 30 Min. vor dem Kochen aus dem Kühlschrank nehmen. Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. | Raumtemperatur = gleichmäßigere Garung |
2. Scharf anbraten | Butterschmalz in einer Gusseisenpfanne stark erhitzen. Fleisch von jeder Seite 2–3 Minuten anbraten, bis eine dunkle Kruste entsteht. | Nicht bewegen – Kruste braucht Kontakt! |
3. Aromaten zugeben | Knoblauch und Kräuter in die Pfanne geben, kurz mit anbraten. | Knoblauch nicht verbrennen lassen |
4. Im Ofen garen | Bei 160°C Umluft für 15–20 Minuten fertig garen (Kerntemperatur: 55°C für medium rare). | Bratenthermometer verwenden! |
5. Ruhen lassen | Fleisch auf einem Brett mit Alufolie bedeckt 10 Minuten ruhen lassen. | Saft bleibt so im Fleisch |
6. Soße zubereiten | Pfanne mit Rotwein und Fond ablöschen, einkochen lassen. | Mit kalter Butter verfeinern für Glanz |
Profi-Tipp:
“Den Braten nach dem Ruhen gegen die Faser schneiden – so wird er besonders zart!”
Mit dieser Methode erhältst du einen Rostbraten mit perfekter Rosé-Garung und krosser Kruste – genau wie beim Lieblingsmetzger!
5 Profi-Tipps für den perfekten Rostbraten

- Fleisch richtig temperieren
- 30-60 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen
- Raumtemperatur = gleichmäßigere Garung
- Nicht zu früh salzen
- Erst unmittelbar vor dem Anbraten salzen
- Salz zieht sonst Flüssigkeit aus dem Fleisch
- Pfanne richtig heiß machen
- Butterschmalz sollte leicht rauchen
- So entsteht die perfekte Kruste
- Fleisch in Ruhe lassen
- Beim Anbraten nicht ständig wenden
- Jede Seite 2-3 Minuten ungestört braten lassen
- Ausreichend ruhen lassen
- Mindestens 10 Minuten ruhen lassen
- So verteilt sich der Saft gleichmäßig
Bonus-Tipp:
Ein Bratenthermometer nimmt das Rätselraten beim Garpunkt – 55°C für medium rare, 60°C für medium.
Einfache Tricks mit großer Wirkung – so wird dein Rostbraten jedes Mal perfekt!
Nährwerte – So gesund ist dein Rostbraten
Ein hochwertiger Rostbraten liefert nicht nur unglaublichen Geschmack, sondern auch wertvolle Nährstoffe. Hier die wichtigsten Fakten pro Portion (ca. 200 g gebratenes Fleisch):
Nährwerttabelle
Nährstoff | Menge | Tagesbedarf* |
Kalorien | 320 kcal | 16% |
Eiweiß | 38 g | 76% |
Fett | 18 g | 26% |
– davon gesättigte Fettsäuren | 7 g | 35% |
Eisen | 3,5 mg | 25% |
Zink | 6 mg | 60% |
Vitamin B12 | 2,5 µg | 100% |
*Basierend auf einem durchschnittlichen Erwachsenen (2.000 kcal/Tag)

Warum Rostbraten gesund ist:
✔ Top-Eiweißlieferant – Ideal für Muskelaufbau und Sättigung
✔ Reich an Eisen & Zink – Wichtig für Blutbildung und Immunsystem
✔ Vitamin B12-Bombe – Essentiell für Nervenfunktion
Tipp: Kombiniere den Braten mit vitaminreichem Gemüse wie Spinat oder Brokkoli für eine ausgewogene Mahlzeit.
Häufige Fragen (FAQ) zum Rostbraten Rezept
1. Kann man Rostbraten auch ohne Ofen zubereiten?
Ja, absolut! Nach dem scharfen Anbraten in der Pfanne einfach die Hitze reduzieren und mit Deckel 10-15 Minuten fertig garen. Ein Bratenthermometer ist hier besonders hilfreich, um den perfekten Garpunkt zu treffen.
2. Wie erkenne ich, wann der Rostbraten gar ist?
Am sichersten mit einem Fleischthermometer:
50°C = rare (blutig)
55°C = medium rare (rosa)
60°C = medium (leicht rosa)
65°C = well done (durch)
Ohne Thermometer: Fingerprobe machen – wenn sich das Fleisch wie dein Handballen unter dem Daumen anfühlt, ist es medium.
3. Welche Beilagen passen am besten zu Rostbraten?
Klassiker:
Cremiger Kartoffelpüree
Gebratene Champignons
Rotweinsoße
Rosenkohl mit Speck
Moderne Varianten:
Süßkartoffel-Wedges
Gegrillter Spargel
Trüffel-Polenta
Profi-Tipp: Eine schnelle Bratensauce aus dem Pfannenfond mit etwas Rotwein und Butter verfeinert das Gericht perfekt!
Küchengeheimnis – Was macht den perfekten Rostbraten aus?
Als Koch mit über 15 Jahren Erfahrung verrate ich Ihnen mein wichtigstes Geheimnis:
Die perfekte Kruste beginnt mit einem trockenen Stück Fleisch!
- Trockentupfen
- Immer das Fleisch vor dem Würzen gründlich mit Küchenpapier abtupfen
- Nässe verhindert die Maillard-Reaktion (die Bräunung für den Geschmack)
- Die richtige Hitze
- “Lautes Zischen” ist Ihr Freund – wenn das Fleisch nicht sofort anbrät, ist die Pfanne nicht heiß genug
- Butterschmalz sollte leicht rauchen, aber nicht verbrennen
- Geduld beim Wenden
- Nur einmal wenden! Idealerweise nach 2-3 Minuten, wenn sich die Kruste von selbst löst
Mein persönlicher Profi-Trick:
“Nach dem Anbraten mit frischen Kräutern und Knoblauch belegen, dann im Ofen mit einem Stück Butter übergießen – das gibt unglaublichen Geschmack!”
Warum dieser Aufwand? Weil ein richtig zubereiteter Rostbraten ein kulinarisches Erlebnis ist, das Sie nie mehr vergessen werden. Gutes Gelingen!

Perfekter Rostbraten – Saftig & Zart wie beim Metzger
Ingredients
Hauptzutaten
- 800-1000 g Rindfleisch Rib-Eye oder Entrecôte, 3-4 cm dick
- 2 EL Butterschmalz
- 1 TL Salz
- 1 TL frisch gemahlener Pfeffer
Aromaten
- 3 Knoblauchzehen angedrückt
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 Zweige Thymian
Soße
- 100 ml Rotwein optional
- 200 ml Rinderfond
Instructions
- Fleisch temperieren
- 30 Min. vorher aus dem Kühlschrank nehmen.
- Vorbereiten
- Fleisch trocken tupfen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
- Anbraten
- Butterschmalz in Gusseisenpfanne stark erhitzen.
- Fleisch 2-3 Min. pro Seite scharf anbraten (bis goldbraune Kruste).
- Aromaten zugeben
- Knoblauch und Kräuter in die Pfanne legen.
- Garen
- Im Ofen bei 160°C Umluft 15-20 Min. garen (Kerntemp. 55°C für medium rare).
- Ruhen lassen
- Unter Alufolie 10 Min. ruhen lassen.
- Soße zubereiten
- Pfanne mit Rotwein und Fond ablöschen, einkochen lassen.
Notes
- Tipp: Kernthermometer verwenden für perfekte Garstufe!
- Variation: Für Schweinerostbraten Garzeit auf 12-15 Min. reduzieren.
- Lagerung: Max. 3 Tage im Kühlschrank.
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