Hast du schon mal frisches, warmes Pita-Brot direkt aus dem Ofen probiert? Dieser weiche, luftige Fladen mit seiner typischen Tasche ist ein Genuss – ob als Beilage zu Hummus, als Wrap für Gemüse und Falafel oder einfach pur mit etwas Olivenöl und Kräutern.
Doch warum selbst backen, wenn es Pita doch in jedem Supermarkt gibt? Ganz einfach: Weil der Geschmack von Hand gemachtem Pita unvergleichlich ist! Keine trockenen, vorgebackenen Fladen, sondern duftendes, fluffiges Brot, das beim Aufschneiden dampft und genau die richtige Konsistenz hat.
In diesem Artikel zeige ich dir nicht nur ein bewährtes Rezept für Pita, sondern auch die besten Tipps, damit dein Fladenbrot jedes Mal perfekt gelingt. Egal, ob du Anfänger oder Hobby-Bäcker bist – mit dieser Anleitung backst du Pita wie aus einer orientalischen Bäckerei.
Also, lass uns loslegen – deine Küche wird bald nach frischem Brot duften!
Die Geschichte des Pita-Brots – Ein Klassiker mit Tradition
Pita ist mehr als nur ein Fladenbrot – es ist ein Stück Kulturgeschichte! Seine Wurzeln reichen tausende Jahre zurück, ursprünglich im Nahen Osten beheimatet. Schon im alten Mesopotamien buken Menschen ähnliche Fladenbrote in Lehmöfen.
Was Pita so besonders macht? Die typische Tasche, die beim Backen entsteht – perfekt zum Füllen mit Falafel, Hummus oder gegrilltem Gemüse. Von dort verbreitete es sich im gesamten Mittelmeerraum und wurde in Ländern wie Griechenland, der Türkei und dem Libanon zu einem Grundnahrungsmittel.
Heute ist Pita weltweit beliebt – ob als Streetfood, Beilage oder Wrap. Und das Beste: Die Zubereitung ist seit Jahrhunderten einfach und natürlich, genau wie in unserem Rezept!
Pita selber machen – So gelingt das perfekte Fladenbrot
Du denkst, selbstgemachtes Pita ist kompliziert? Ganz im Gegenteil! Mit nur wenigen Zutaten und etwas Geduld backst du in kurzer Zeit fluffige, taschenförmige Pitas, die geschmacklich alles aus dem Supermarkt in den Schatten stellen.
Das brauchst du für 8 goldbraune Pitas

Zutaten | Menge |
Weizenmehl (Type 550) | 500 g |
Lauwarmes Wasser | 300 ml |
Olivenöl | 2 EL |
Trockenhefe | 1 Päckchen (7 g) |
Salz | 1 TL |
Zucker | 1 TL |
So einfach geht’s – Schritt für Schritt zum perfekten Pita

Hefe aktivieren
- Wasser, Zucker und Hefe verrühren
- 10 Minuten warten, bis sich Bläschen bilden
Teig herstellen
- Mehl und Salz in eine Schüssel geben
- Hefemischung und Olivenöl dazugeben
- 5-7 Minuten kneten (per Hand oder Küchenmaschine)
Gehen lassen
- Teig abgedeckt 1 Stunde ruhen lassen
- An einem warmen Ort (Teig sollte sich verdoppeln)
Portionieren und formen
- Teig in 8 gleich große Stücke teilen
- Zu Kugeln rollen und flach drücken
Ausrollen
- Jede Kugel auf etwa 0,5 cm Dicke ausrollen
- Nicht zu dünn, sonst bläht sich die Tasche nicht
Backen
- Backofen auf 250°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen
- Pitas auf Backblech legen
- 3-5 Minuten backen, bis sie sich aufblähen
Profi-Tipp: Für extra fluffige Pitas den Ofen mit einer Schüssel Wasser befeuchten oder einen Pizzastein verwenden!
Schon gewusst? Die typische Tasche entsteht durch den schnellen Dampfdruck beim Backen – ein kleines Backwunder, das du jetzt selbst zaubern kannst!
4 Geheimnisse für perfektes Pita-Brot
- Die richtige Teigkonsistenz ist alles
- Der Teig sollte sich weich und geschmeidig anfühlen
- Nicht zu fest kneten – etwas Klebrigkeit ist okay
- Geduld beim Gehen lassen
- Mindestens 1 Stunde Ruhezeit einplanen
- Teig sollte sich sichtbar verdoppeln
- Höchste Backofentemperatur
- 250°C sind ideal
- Backblech mit vorheizen
- Die perfekte Dicke
- Nicht dicker als 0,5 cm ausrollen
- Zu dünn = keine Tasche, zu dick = trockenes Brot
Extra-Tipp: Mit einem feuchten Tuch abgedeckt bleiben Pitas länger weich!
Was steckt drin? Nährwerte deiner selbstgemachten Pitas
Ein frisch gebackener Pita-Fladen (ca. 80 g) enthält:
Nährwert | Menge | Tagesbedarf* |
Kalorien | 210 kcal | ~10% |
Kohlenhydrate | 38 g | ~13% |
▪ davon Zucker | 0,5 g | ~1% |
Eiweiß | 6 g | ~12% |
Fett | 3 g | ~4% |
▪ gesättigte Fettsäuren | 0,4 g | ~2% |
Ballaststoffe | 2 g | ~7% |
Salz | 0,5 g | ~8% |
*Basierend auf einer durchschnittlichen Ernährung von 2000 kcal
Warum ist Pita eine gute Wahl?
✓ Natürliche Zutaten ohne Zusatzstoffe
✓ Geringer Fettanteil
✓ Gute pflanzliche Proteinquelle
✓ Vegan und vegetarisch geeignet
Tipp: Kombiniere dein Pita mit proteinreichen Belägen wie Hummus oder Falafel für eine ausgewogene Mahlzeit! Die Nährwerte können leicht variieren, je nachdem wie dick du deine Fladen ausrollst.
Pita mal anders – 4 kreative Varianten für Abwechslung
1. Knuspriges Vollkorn-Pita

- Ersetze die Hälfte des Mehls durch Vollkornmehl
- Ergibt ein nussigeres Aroma und mehr Ballaststoffe
- Etwas mehr Wasser zugeben (Vollkorn saugt mehr Flüssigkeit)
2. Würziges Kräuter-Pita

- Füge 1 EL mediterrane Kräuter hinzu (Thymian, Rosmarin, Oregano)
- Alternativ frisch gehackte Petersilie oder Koriander
- Perfekt zu Grillgerichten oder als Snack
3. Knoblauch-Pita mit Extra-Kick

- 2 gehackte Knoblauchzehen unter den Teig kneten
- Oder mit Knoblauchöl bestreichen vor dem Backen
- Ideal für Liebhaber kräftiger Aromen
4. Süße Pitas für Desserts

- 1 EL Honig oder Ahornsirup zum Teig geben
- Mit Zimt bestreuen vor dem Backen
- Köstlich mit Nutella, Frischkäse oder Obst
Profi-Tipp: Experimentiere mit verschiedenen Mehlsorten – Dinkelmehl gibt eine leicht nussige Note, während Buchweizenmehl für glutenfreie Varianten geeignet ist.
Welche Variante möchtest du als erstes ausprobieren? Jede Abwandlung verleiht deinem Pita einen ganz eigenen Charakter – ideal, um immer wieder neue Geschmackserlebnisse zu kreieren!

Perfektes Pita Brot – Fluffig & Mit Tasche
Ingredients
- 500g wheat flour (Type 550)
- 300ml lukewarm water
- 7g dry yeast
- 1 tsp salt
- 1 tsp sugar
- 2 tbsp olive oil
Instructions
- Hefe aktivieren: Wasser, Zucker und Hefe verrühren, 10 Minuten warten bis es schäumt.
- Teig machen: Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Hefemischung und Olivenöl dazugeben.
- Kneten: 5-7 Minuten kneten bis der Teig glatt und elastisch ist.
- Gehen lassen: Abgedeckt 1 Stunde an warmem Ort gehen lassen (sollte sich verdoppeln).
- Formen: Teig in 8 gleich große Kugeln teilen, flach drücken und auf 0,5 cm ausrollen.
- Backen: Bei 250°C (Ober-/Unterhitze) 3-5 Minuten backen bis sie sich wie Ballons aufblähen.
Notes
• Für extra Fluffigkeit: Backofen mit Schüssel Wasser befeuchten
• Reste einfrieren – einfach später kurz aufbacken
• Passt perfekt zu Hummus, Falafel oder als Wrap
FAQ – Häufige Fragen zum Pita-Rezept
1. Kann ich Pita ohne Hefe machen?
Ja, mit Backpulver (1 TL) oder Natron/Sauerteig. Wird dann etwas flacher, aber trotzdem lecker!
2. Warum bläht sich mein Pita nicht auf?
2. Warum bläht sich mein Pita nicht auf?
• Ofen nicht heiß genug (mind. 250°C)
• Teig zu dick ausgerollt (ideal: 0,5 cm)
• Zu kurze Gehzeit (mind. 1 Stunde)
3. Wie lange hält sich selbstgemachtes Pita?
• 2-3 Tage in Frischhaltebox
• Einfrieren (3 Monate) – einfach kurz aufbacken
Mehr Fragen? Schreib’s in die Kommentare!
Küchengeflüster – Mein persönlicher Pita-Tipp
Nach Jahren des Pita-Backens verrate ich dir mein bestgehütetes Geheimnis:
“Lass den Teig nach dem Formen der Fladen nochmals 10 Minuten ruhen – diese kleine Geduldsprobe macht den Unterschied zwischen gutem und perfektem Pita!”
Warum? Diese kurze Ruhephase:
✓ Lässt den Teig nochmal entspannen
✓ Führt zu gleichmäßigerem Aufgehen
✓ Ergibt die perfekte Tasche
Mein Lieblingsmoment: Wenn die Pitas im Ofen wie kleine Ballons aufgehen – dieses Backzauber lächelt mich immer noch an!
Probier’s aus und sag mir: Hat dich der Pita-Zauber auch gepackt?
P.S. Bei Fragen helfe ich gern – schreib mir deine Erfahrungen!